Verbundprojekt F4DIA

Ziel des vom Wirtschaftsministerium geförderten innovativen Weiterbildungsprojekts »F4DIA: Fit für die digitalisierte Arbeitswelt« ist es, Beschäftigte sowie Unternehmen für die digitalisierte Arbeitswelt zu stärken und so die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen und die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen zu sichern.

Dazu haben die fünf Verbundpartner GARP (Projektleitung), die Firma Trumpf, die Staatsgalerie Stuttgart, die Akademie der PH Ludwigsburg und der Verein zur Förderung der Berufsbildung (VFB) gemeinsam Weiterbildungsinhalte und -formen für die Qualifizierung von Fachkräften und Projektverantwortlichen entwickelt. Fünf bedarfsorientierte Workshop-Module nehmen wichtige Kernthemen wie interdisziplinäres Denken und Flexibilität, Change-Prozess und Motivation, Industrie 4.0, Lernarrangements und Lerndidaktik in den Fokus. Nach Absolvierung der Module erproben die Teilnehmer in den Unternehmen jeweils ein betriebliches Umsetzungsprojekt unter Einsatz innovativer Technologien, neuer Medien und Methoden. Die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten ein IHK-Zertifikat. Die entwickelten »Best Practice«-Modelle werden abschließend evaluiert und in einem Leitfaden Bildungsträgern, Kammern, Verbänden und weiteren Multiplikatoren zugänglich gemacht.

Value Partner Staatsgalerie

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Personengruppe mit zwei Zertifikaten vor einem Gebäude mit der Schrift GARP

Als Institution mit einem expliziten Bildungsauftrag ist die Staatsgalerie ein wichtiger Akteur im gesellschaftlichen Diskurs. Dabei ist die Vernetzung mit Partnern aus andern Bildungsinstitutionen, den Universitäten, aber auch der Wirtschaft verstärkt Handlungsmaxime. Mit dieser Motivation wurde die Staatsgalerie 2010 Gründungsmitglied des Forums »CSR und Kultur«, aus dem sich 2011 der Arbeitskreis »Kunst und Kultur als Instrument der Personalentwicklung« entwickelte, dem Alcatel Lucent, die Robert Bosch GmbH, TRUMPF, dokeo GmbH, Deutsches Netzwerk für Wirtschaftsethik DNWE, IHK Stuttgart und dm Drogeriemarkt angehörten. Daran anknüpfend entwickelte die Staatsgalerie in Kooperation mit der Firma TRUMPF unterschiedliche Workshop-Konzepte zu relevanten Themen wie: Kreativität und Innovation, Interkulturelle Kompetenz oder Markenphänomenen. Andere Partner wie etwa die HypoVereinsbank folgten nach.

»Arbeiten - Lernen - Weiterbildung 4.0« - Das Workshop-Modul für F4DIA

Mit ihrer bedeutenden Sammlung an Kunstwerken vom Mittelalter bis in die Gegenwart bietet die Staatsgalerie eine dichte alternative Lernumgebung, in der interdisziplinäres Denken und kreative Prozesse angeregt werden. Originale bilden den Reflexionsraum für unterschiedliche Fragestellungen und gesellschaftlich relevante Themen. Der Perspektivwechsel, den die Mitarbeitenden allein dadurch leisten, dass sie sich auf einen neuen und ungewohnten Ort einlassen,  befördert Kompetenzen wie Flexibilität im Denken, Veränderungsbereitschaft, die Öffnung für neue Lösungsansätze sowie Kreativität, Experimentierfreude und Dialogfähigkeit. Der Ortswechsel ermöglicht zudem die kritische Auseinandersetzung mit größeren Veränderungen im Unternehmen wie beispielsweise Industrie 4.0 und Digitalisierung.
Ziel des Workshops für F4DIA ist es, die Auswirkungen solch nachhaltiger Veränderungen im Mitarbeiteralltag im geschützten Rahmen zu verhandeln. Im Idealfall gelingt es damit, die Flexibilität und positive Einstellung der Mitarbeitenden im Hinblick auf technologische und unternehmenskulturelle Neuerungen zu erhöhen. Die Staatsgalerie bietet ein innovatives Lernformat, das allein schon aufgrund seiner ästhetischen Umgebung die »Lust aufs Lernen« fördert. 

Alle wichtigen Informationen zum Projekt finden Sie unter:

f4dia

Am 10.10.2018 hat das Verbundprojekt den »Demografie Exzellenz Award« im Bereich »Wissen und Lernen« gewonnen.

Am 16.7.2019 wurde das Projekt im Rahmen des Wettbewerbs»100 Orte für Industrie 4.0« des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau ausgezeichnet.

 
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Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg.

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