Worum es geht

Beschreibung

Alltägliche Beobachtungen des menschlichen vor allem weiblichen nackten Körpers standen stets im Mittelpunkt des Schaffens von Ernst Ludwig Kirchner. In seinem Tagebuch notierte er am 6.3.1923 im Rückblick auf die Zeit der »Brücke« in Dresden: »und das erste für [uns] war das freie Zeichnen nach dem freien Menschen in freier Natürlichkeit.« Spontaneität war dabei oberstes Gebot. Hier erscheint der monumentale weibliche Akt sitzend mit einem aufgestellten Bein. Die sparsame Konturierung wird durch dunkel schraffierte Partien des unbestimmten Hintergrunds eingefasst. Der großflächigen beinahe bildhauerischen Auffassung der Figur steht das Strichmännchen entgegen, das am rechten Rand auftaucht.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns